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28.02.2024 20:25

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Wie sehen die Slowenen künstliche Intelligenz?

Ziel des Programms ist es, das Potenzial künstlicher Intelligenz sowie Informations- und Kommunikationstechnologien im nächsten Jahrzehnt in der Republik Slowenien zu definieren und zu analysieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Identifizierung und Analyse von Sektoren, Regionen und Arbeitsplätzen in Slowenien, die das Potenzial für das Wachstum und die Entwicklung künstlicher Intelligenz im nächsten Jahrzehnt haben.
Wie sehen die Slowenen künstliche Intelligenz?

Die öffentliche Agentur für wissenschaftliche Forschung und Innovation der Republik Slowenien unterstützte zusammen mit dem Ministerium für digitale Transformation das Zielforschungsprogramm „Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt“ der Fakultät für Verwaltung und der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Ljubljana.

Der erste Teil des Projekts umfasst eine Untersuchung der Motivation und Akzeptanz von künstlicher Intelligenz (KI) und Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in verschiedenen Sektoren sowie der Struktur digitaler Kompetenzen und der Rolle digitaler Kompetenzen in der Zukunft jeden Sektor. In der zweiten Phase des Projekts bestand das Ziel darin, nationale und internationale Richtlinien, nationale und internationale Praktiken sowie die Rolle von Plattformen für die Zukunft der Sektoren zu analysieren. Ziel der dritten, bislang letzten Phase ist es, mithilfe der Forschung das Potenzial künstlicher Intelligenz und IKT-Technologien für die Zukunft zu definieren und zu bewerten.

An der Umfrage, die im dritten Teil des gezielten Forschungsprogramms (CRP) (25.05.2023 – 25.08.2023) durchgeführt wurde, nahmen 1.041 Befragte teil, von denen 432 die Umfrage teilweise oder vollständig ausgefüllt haben . An der Umfrage nahmen 192 Männer und 238 Frauen teil. Der Großteil der Befragten (93 %) war im Alter zwischen 21 und 60 Jahren. Die Mehrheit, bis zu 70 %-Befragte, hat mindestens eine Hochschul- oder Universitätsausbildung abgeschlossen. Die meisten Die Befragten sind im privaten Sektor beschäftigt (61 %), während 38 % im öffentlichen Sektor arbeiten.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass die Mehrheit der Befragten (75 %) den Begriff künstliche Intelligenz kennt, während weniger als die Hälfte (42 %) der Befragten als Nutzer von KI-Technologien eingestuft werden. Bei Männern ist dieser Anteil etwas höher als bei Frauen. Der Einsatz von KI-Technologien nimmt mit zunehmender Bildung zu, wobei der Einsatz von KI-Technologien am stärksten bei Führungskräften zu verzeichnen ist.

Die Befragten gehen davon aus, dass der Anteil der Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen, im privaten Sektor höher ist als im öffentlichen Sektor, da er im privaten Sektor 31 % und im öffentlichen Sektor 20 % beträgt. Die Umfrage ergab außerdem, dass die Meinungen der Befragten darüber, wie viele Unternehmen UI-Technologien nutzen, unterschiedlich sind, je nachdem, ob die Befragten von zu Hause aus arbeiten oder nicht. Befragte, die von zu Hause aus arbeiten, glauben, dass 48 %-Unternehmen UI-Technologien nutzen, während diejenigen, die am Standort des Arbeitgebers arbeiten, glauben, dass nur 22 %-Unternehmen diese Technologien nutzen.

Auffällig ist, dass in Organisationen, die über eine größere Anzahl an Mitarbeitern verfügen, auch die Wahrscheinlichkeit steigt, UI-Technologie am Arbeitsplatz einzusetzen. Der Einsatz dieser Technologien ersetzte vor allem routinemäßige und teilweise körperlich anstrengende Tätigkeiten, während die Befragten nach der Implementierung von UI-Technologien komplexere Aufgaben erledigten. Die Befragten sind sich einig, dass nach der Implementierung von UI-Technologien die Arbeit schneller ging und sie auch neue Fähigkeiten erlernten, während die Auswirkungen auf die Produktqualität nahezu unverändert blieben.

Mehr Mehr als 60 %-Befragte gehen davon aus, dass sie in den nächsten zehn Jahren UI-Technologien am Arbeitsplatz nutzen werden, während fast 50 % glauben, dass diese Technologien einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiter in ihrer Branche haben werden. Mehr Bis zu 33 %-Befragte befürchten, dass sich der Einsatz von UI-Technologien negativ auf die Höhe ihrer Gehälter auswirken wird Interessant ist jedoch, dass weniger als 4 %-Befragte glauben, dass sie aufgrund dieser Technologien in den nächsten zehn Jahren ihren Arbeitsplatz verlieren werden.

Aus der Umfrage geht auch hervor, dass 27 %-Führungskräfte von Organisationen ihre Mitarbeiter über den Einsatz neuer Technologien beraten, während die Mehrheit der Befragten der Meinung ist, dass es sinnvoll wäre, UI-Technologien mit Einschränkungen zu nutzen, insbesondere zur Bewertung des Arbeits- und Geschäftserfolgs . Mitarbeiter.

KI entwickelt sich zu einem Schlüsselfaktor für die Zukunft der Arbeit, da ihre Einführung eng mit Wirtschaftsindikatoren wie dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und dem Digital Economy and Society Index (DESI) korreliert. In Ländern mit einem besseren wirtschaftlichen Status und höheren DESI-Indizes beobachten wir intensivere Investitionen in die Erwerbsbiografie, die folglich die technologische Entwicklung katalysieren. Ein ähnlicher Trend der positiven Akzeptanz von UI ist auch in der Republik Slowenien zu beobachten, wo wir im Einklang mit anderen OECD-Ländern deutliche Verbesserungen in den Bereichen Arbeitsleistung und allgemeines Wohlbefinden der Mitarbeiter beobachten. Obwohl die Erwartungen an die wirtschaftliche Sicherheit von Person zu Person unterschiedlich sind, bleibt Bildung eine wichtige Säule für die Weiterentwicklung und erfolgreiche Integration von KI in verschiedene Sektoren. Insbesondere in der Dienstleistungs- und Wissenschaftsbranche zeigt KI ihr Potenzial zur Steigerung der Lerneffizienz, was die Notwendigkeit gezielter Bildung und proaktiver Richtlinien unterstreicht, um die harmonische Integration von KI in Arbeitsumgebungen sicherzustellen.

Mit der Maßnahme des Nationalen Strategieplans wird das Ministerium für digitale Transformation dazu beitragen, die Kompetenzen slowenischer Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz zu steigern, die für Entwicklungsgruppen und Unternehmensleitungen bestimmt sind. Ziel ist es, angemessenes Wissen und Bewusstsein für die Einführung von KI in den Geschäftsbetrieb von Unternehmen zu schaffen und einen rechtlichen und ethischen Rahmen für die Entwicklung, Einführung und Nutzung von KI-Technologien bereitzustellen. Die geplante Förderung umfasst mindestens 8 Seminare für Entwicklungsgruppen, 12 Seminare für Unternehmensleiter und 20 Seminare zu den rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen von UI mit einem Gesamtwert von 1.000.000 Euro im Zeitraum 2024–2025.

Quelle: Ministerium für digitale Transformation


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